Jena ist damit integraler Bestandteil der globalen Investitionsstrategie von Zeiss und schließt nahtlos an eine Reihe von internationalen Projekten zur Erweiterung, Modernisierung und Neuausrichtung von Standorten an, die Zeiss seit 2011 unter anderem in Deutschland, Europa und Asien realisiert hat. „Als weltweiter Technologieführer geht es uns bei unseren Investitionen darum, die vorhandenen Potenziale in unseren Wachstumsmärkten zu nutzen“, so Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands der Carl Zeiss AG. „Dazu brauchen wir eine noch stärkere Präsenz und eine noch bessere Vernetzung an den Innovationshotspots.“ In Jena bedeute dies eine enge Kooperation mit Einrichtungen wie der Friedrich-Schiller-Universität, der Ernst-Abbe-Hochschule, der TU Ilmenau, Fachhochschulen der Region sowie ortsansässigen Instituten, wie denen der Max-Planck-Gesellschaft, beziehe aber auch Partnerunternehmen sowie lokale Zulieferer mit ein.
Die Bündelung am Gründungsstandort mit aktuell über 2.000 Beschäftigten wird möglich, weil der Optikspezialist ein heute teilweise ungenutztes Betriebsgelände von Schott kauft, saniert und darauf neue Gebäude für einen integrierten Hightech-Standort errichtet. Im Zuge der Großinvestition will Zeiss rund 500 neue Mitarbeiter einstellen sowie eine dynamische Wachstumsumgebung für Start-up-Unternehmen schaffen und so die Strahlkraft des Hochtechnologie- und Wissensstandortes Jena weiter erhöhen. (gro)