„Die Ansiedlung zeigt: Die Logistik bleibt eine Wachstumsbranche. Davon kann Thüringen mit seiner zentralen Lage und hervorragenden Verkehrsanbindung auch weiterhin profitieren“, sagte Tiefensee. Nach den Insolvenzen zweier Logistikunternehmen am Standort Erfurt sei die heute bekannt gewordene Ansiedlung deshalb ein wichtiges Signal.
Im „Internationalen Logistikzentrum“ (ILZ) in Erfurt-Stotternheim entsteht ein Amazon-Verteilzentrum für die „letzte Meile“. Das Unternehmen erhält für seine Investition keine Förderung des Landes. Das Areal ist rund 23.000 Quadratmeter groß und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Standort des Elektronik-Logistiker LGI, der ebenfalls von GIEAG entwickelt wurde.
Das Gewerbegebiet ILZ liegt im Norden des Erfurter Stadtgebietes und verfügt über eine sehr gute Verkehrsinfrastruktur mit unmittelbarer Anbindung an die Autobahn A71. Die beiden wichtigsten Flughäfen für Frachtumschlag, Frankfurt/Main und Leipzig/Halle, sind jeweils in weniger als drei Stunden per LKW zu erreichen. Laut Unternehmensdatenbank der LEG gehören in Thüringen rund 550 Unternehmen mit ca. 41.000 Beschäftigten zur Logistikbranche. Die Branche ist insgesamt gut aufgestellt und hat in den vergangenen Jahren deutlich an Umsatz und Beschäftigung zugelegt.
Medieninformation des Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
Stephan Krauß
Pressesprecher, Referatsleiter