„Israel besitzt eine hochdynamische Wirtschaft mit einer starken Gründerszene und vielen kleinen und mittelständischen Firmen gerade im Hightech-Bereich“, erklärte Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski als Leiter der Delegation. „Hier gibt es viele Anknüpfungspunkte für Thü̈ringer Unternehmen.“
Während der viertägigen Reise standen daher vor allem die Themen Wissenstransfer, industrienahe Forschung und Verbundforschung auf der Agenda. Damit dürfte die Gruppe von derzeit rund 35 Thüringer Unternehmen, die aktuell Handelsbeziehungen nach Israel pflegen, schon bald anwachsen; vor allem optische und fotografische Geräte, Maschinen, elektrotechnische Geräte und Bauelemente, pharmazeutische Erzeugnisse, medizinische Geräte und Schienenfahrzeuge werden derzeit aus dem Freistaat nach Israel exportiert.
Auf großes Interesse stieß die Tü̈ringer Delegation bei Tzvika Oren, dem Vorsitzenden des israelischen Industrieverbandes „Manufacturers Association“. Aus seiner Sicht sind vor allem Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie im Automotive-Bereich denkbar, zudem zeigte er sich von der Innovationskraft der hidden champions in Thüringen angetan; für den weiteren Ausbau der Beziehungen zu Thüringen will Tzvika Oren mit einer israelischen Unternehmerdelegation möglichst bald in den Freistaat reisen.
Auch die Investorenkonferenz der LEG, an der zahlreiche Unternehmen aus Israel teilnahmen, verlief vielversprechend. Die LEG sollte dort Thüringen als Wirtschaftsstandort vorstellen und interessierten Investoren ihre Unterstützung anbieten. (gro)
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