Die LEG verzeichnet bei ihrem Ansiedlungsgeschäft in diesem Kalenderjahr eine gute Bilanz. 35 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte wurden betreut, verbunden damit sind Zusagen zur Investition von ca. 460 Mio. Euro und zur Schaffung von ca. 2.000 Arbeitsplätzen. „Wir verfügen über attraktive Standorte mit Flächenpotenzialen und guter Verkehrsanbindung und können über unseren One-Stop-Service den Unternehmen bei ihrem Start in Thüringen ebenso wie bei einer Erweiterung effektiv zur Seite stehen“ sagt Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG. Eines der jüngsten Vorhaben begann offiziell Mitte November in Weimar – dort wird die Antennentechnik Bad Blankenburg, die zum chinesischen Konzern Desay gehört, künftig ein Entwicklungszentrum für das Auto der Zukunft betreiben. Ebenfalls im Bau ist der neue Standort von Daimler-Truckstore im Industriegebiet „Erfurter Kreuz“, während der Verpackungsspezialist Papacks Sales GmbH eine Gigafactory in Arnstadt/Ichtershausen baut. Kraftvoll weitergeführt werden laufende Ansiedlungsvorhaben wie das des chinesischen Batteriezellenherstellers CATL und des baden-württembergischen Automobilzulieferers Marquardt.
Zudem ging im Sommer mit dem Batterie-Innovations und Technologie-Center (BITC) ein Kompetenz- und Innovationszentrum an den Start, das in direktem Zusammenhang mit der CATL-Ansiedlung steht und dem lebendigen Austausch zwischen Akteuren aus Wirtschaft und Forschung in Thüringen weiteren Schub verleihen wird. Dabei profitieren alle Firmen des Freistaates, auch die neu hinzukommenden, von zusätzlichen digitalen Angeboten, welche die LEG ins Leben gerufen hat. Hierzu zählt unter anderem die digitale Firmendatenbank „Local Sourcing“, die es Firmen erlaubt, angesichts unterbrochener Wertschöpfungsketten rasch wieder neue Lieferanten, Geschäftspartner oder Kunden zu finden. (hw)