In Thüringen ist es vor allem Altenburg an der Grenze zu Sachsen, wo die Safranbauern violett leuchtende Krokusblüten sammeln und mit der Hand die intensiv roten Safran-Fäden ernten – daher der Name „rotes Gold“. Im vormaligen Fürstentum Altenburg gab es bereits vor Jahrhunderten Safran-Gärten. Weitere Stationen auf der neuen Safran-Straße sollen neben Altenburg die Städte Torgau in Nordsachsen und Annaburg in Sachsen-Anhalt sein. Die Idee zu dem Vorhaben entstand auf dem Torgauer Safran-Tag, der 2022 im Rahmen der dortigen Landesgartenschau erstmals stattfand. Der Projektstart soll 2025 erfolgen – dann jährt sich der Todestag des berühmten Kurfürsten Friedrich der Weise, der als maßgeblicher Schutzherr Martin Luthers der Reformation in Europa zum Durchbruch verhalf, zum 500. Mal. (hw)