Das kürzlich zum „Hidden Champion“ gekürte Unternehmen hat in den letzten Jahren ein beträchtliches Wachstum hingelegt. Nach Investitionen in die Übernahme von Bereichen der H.C. Starck Gruppe erweitert die u.a. auf Hochleistungswerkstoffe für die Halbleiterindustrie spezialisierte QSIL ihren Stammsitz in Ilmenau. Im Juli erfolgte die Grundsteinlegung für das Produktionsgebäude „Quarzschmelze 3“. In dem neuen Gebäude werden in Billetschmelzen der neuesten Generation die sogenannten Billets – hohlzylindrische Erzeugnisse aus Quarzglas – hergestellt. Außerdem werden hier Maschinen für die Weiterverarbeitung, die Logistik für technische Komponenten und Rohstoffe sowie Büros Platz finden.
Das hochreine Quarzglas von QSIL findet aufgrund der Kombination besonderer Eigenschaften breite Anwendung in der Halbleiterindustrie, im Maschinenbau, der Analytik sowie bei Glasfaseranwendungen. Die Erweiterungsinvestition umfasst 20 Millionen Euro für Gebäude und Maschinenpark. Die Mitarbeiterzahl hatte sich bereits in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, so dass aktuell rund 250 Mitarbeitende in Ilmenau beschäftigt sind. (maa)