Otto Dix ist ein großer Sohn der ostthüringischen Stadt Gera, wurde er doch hier 1891 geboren. Sein Schaffen zieht sich von der Kaiserzeit bis in die Zeit nach 1945, er ist einer der bekanntesten Maler und Grafiker seines Jahrhunderts. Mit der spätbarocken Orangerie, einem traditionsreichen Gebäude im Herzen der Stadt, hat Gera einen repräsentativen Ort zur Würdigung des Künstlers gewählt. Konzipiert wurde die Dauerausstellung von der Leiterin der Klassikstiftung Weimar, Ulrike Lorenz. Die Originalbilder werden ergänzt um Installationen mit Licht, Filme und Immersionen, so dass die Kunst des Malers und Grafikers auf vielfältige Weise erlebbar gemacht wird. Zusätzlich zeigt die Schau Leihgaben, beispielsweise aus der Sammlung Niescher sowie aus der 1983 von der Witwe des Künstlers, Martha Dix, gegründeten Otto-Dix-Stiftung in Vaduz, die sich sehr für die nun gefundene repräsentative Lösung einsetzte. (hw)