Der erste Schritt zu dieser Entwicklung sei laut HZB bereits getan: Mithilfe der Laser-Kristallisation ist es gelungen, eine zehn Mikrometer dünne Siliziumschicht auf Glas aufzubringen. „Auf kristallinem Silizium basierende Dünnschicht-PV-Module können eine hohe Effizienz bei gleichzeitig niedrigen Materialkosten erzielen“, erklärt Prof. Bernd Rech. „So können die Vorteile der etablierten, wafer-basierten kristallinen Silizium-PV mit denen der Dünnschicht-Si-Technologie kombiniert werden.“
Aufgrund dieser Erkenntnisse will Masdar PV die Technologie in bestehende Produktionsanlagen übertragen und die neue Herstellungstechnologie bei Modulen bis zu einer Fläche von 5,7 Quadratmetern anwenden. „Die Investition in F&E für die nächste Generation der Technologie, Dünnschicht-Silizium auf Glas zur Herstellung von PV-Modulen zu nutzen, könnte uns gegenüber Produzenten kristalliner PV, die eher auf Skaleneffekte als auf bedeutende technologische Verbesserungen setzen, einen Wettbewerbsvorteil einbringen“, so Tushita Ranchan, Managing Director
von Masdar PV abschließend. (kö)