Thüringen präsentiert sich erfolgreich auf Optik-Messe Photonics West.
Innovationen "made in Thuringia" sind vom Weltmarkt der optischen Technologien nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Auftritte auf der größten amerikanischen Fachmesse für Photonik und Optik - der Photonics West - steigern den internationalen Bekanntheitsgrad technischer Errungenschaften aus dem Freistaat. Auch in diesem Jahr präsentierten sich 25 Thüringer Unternehmen auf der Groß-Ausstellung in San Francisco wieder von ihrer attrak-tivsten Seite - darunter die LEG Thüringen.
Die richtete im Anschluss an die Messe einen Empfang für ausländische Investoren aus. "Der Zuspruch war enorm", freute sich Dr. Arnulf Wulff, Leiter der Unternehmensansiedlung bei der LEG: "Mehr als 180 internationale Gäste kamen, um sich von Thüringen, seinen Qualitäten als Wirtschaftsstandort und den hiesig entwickelten Innovationen zu überzeugen." Warum gerade der Freistaat ein lukrativer Standort für die künftige Ansiedlung vieler - vor allem - internationaler Optik-Unternehmen sein kann, erklärten Experten wie Dr. Michael Mertin, CEO der Jenoptik AG, und Prof. Andreas Tünnermann, Leiter des Fraunhoferinstitu-tes für Angewandte Optik und Feinmechanik, in Fachvorträgen und mit anschaulichen Bei-spielen. Michael Foley, CEO und Präsident der Reflexite Corporation aus dem US-Bundesstaat Connecticut, sprach über die Standortvorteile für seine Tochtergesellschaft Fresnel Optics GmbH, seit 1991 ansässig im thüringischen Apolda.
Kerngedanke des Messe-Treffens jedoch war die Vermarktung der Region Jena als renommierter Hightech-Standort und Thüringer Kompetenzzentrum für photonische Industrie. Eindruck hinterlassen hat diese Botschaft insbesondere bei dem Online-Redakteur Charles Day. Der schrieb für das englischsprachige Magazin "physics today" (herausgegeben vom American Institute of Physics) von Jena als "der Optik-Weltstadt" ("optics capital of the world") und vom Aufblühen der Jenaer Optik-Unternehmen - beispiellos voran Carl Zeiss, Schott und Jenoptik. (td)