Im August und September waren Synagogen, Kirchen und öffentliche Gebäude in ganz Erfurt Schauplätze der ACHAVA Festspiele. Zehn Tage lang fanden Konzerte, Führungen, Gespräche und andere Events im Zeichen des interreligiösen Miteinanders statt. Ein Ort für die Konzerte war auch das Heizwerk im Brühl. Aufgrund seiner einmaligen Akustik eignete sich das imposante Industriedenkmal besonders für Musikaufführungen und wurde von der LEG Thüringen zur Verfügung gestellt. Das hebräische Wort „Achava“ bedeutet Brüderlichkeit und ist ein Schlüsselwort für unsere weltoffene Gesellschaft. Es steht für Verständigung, Toleranz und gegenseitigen Respekt. Die ACHAVA Festspiele boten einen Einblick in die Vielfalt der jüdischen Kultur und setzten ein Zeichen für den interkulturellen Dialog in Thüringen. (td)