Thüringen ist ein innovativer Investitionsstandort mit hoher Anziehungskraft. Ein großes Ausrufezeichen ganz in diesem Sinne setzt jetzt die ICSIGruppe, die ihre Firmenzentrale von Heidelberg ins thüringische Ichtershausen verlagert. Die IHI Charging Systems International GmbH (ICSI-Gruppe) ist bereits seit zehn Jahren mit einem Turbolader-Werk am LEG-Industriestandort „Erfurter Kreuz“ ansässig. Zu den bisherigen rund 400 Mitarbeitern kommen 40 weitere aus der Zentrale hinzu. Dr. Daniel Bader, ICSI-Geschäftsführer in Ichtershausen, benannte auf einer Pressekonferenz in Erfurt Gründe für die Entscheidung pro Thüringen: die Nähe zu OEMs und Forschungsinstituten, die hervorragende Verkehrsinfrastruktur am zentralen Autobahnknoten und die gute Unterstützung durch Wirtschaftsministerium und LEG. Auch die kurzen Wege zu den Hochschulen in Ilmenau (TU) und Schmalkalden (FH) führte der Unternehmer an. Vom Umzug der Zentrale an den Standort einer leistungsfähigen Produktionsstätte des Unternehmensverbunds verspricht sich ICSI weitere Synergien.
Die ICSI-Gruppe wurde 2001 als Joint Venture der japanischen IHI-Gruppe und der Daimler AG gegründet und ist seit Februar 2013 eine hundertprozentige Tochter der IHI-Corporation (Tokio). Zweiter Produktionsstandort neben Ichtershausen ist das italienische Cernusco. Die ICS