Mit dem Bau einer Batteriezellenfabrik durch den chinesischen Investor ist der LEG Thüringen ja ein großer Coup gelungen.
Ja, damit wurde der Startschuss für eines der bedeutendsten ausländischen Investitionsprojekte der vergangenen zehn Jahre in Thüringen vollzogen. Es ist gleichzeitig auch ein Ergebnis unserer engagierten Arbeit der letzten Monate, um sich im zunehmenden nationalen und internationalen Standortwettbewerb zu behaupten. Die eigentliche Arbeit zur schrittweisen Umsetzung beginnt erst jetzt.
Ist der Wirtschaftsstandort Thüringen für ausländische Investoren in den letzten Jahren interessanter geworden?
In den letzten Jahren hat sich der Anteil ausländischer Investoren, insbesondere aus den Hightech-Branchen, die sich im Freistaat engagieren wollen, kontinuierlich erhöht und beträgt jetzt über 50 %. Damit wurde ein Höchststand erreicht; dies beweist gleichzeitig die zunehmende Attraktivität des Wirtschafts- und Technologiestandortes Thüringen.
Wo sehen Sie die Gründe für diese Entwicklung Thüringens zum Hotspot für Investoren?
Einerseits besitzt Thüringen neben seiner exzellenten Lage in Deutschland und Europa sowie modernster Infrastruktur, eine breit gefächerte Branchenstruktur, qualifizierte Arbeitskräfte, renommierte Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen und bietet eine hohe Lebensqualität. Eine große Rolle spielt besonders die Verfügbarkeit attraktiver Industrieflächen, die auch den anspruchsvollsten Anforderungen gerecht werden.
Andererseits bietet die LEG Thüringen als Full-Service-Agentur passfähige Dienstleistungen für Investoren, von Wirtschafts- und Branchenanalysen, konkreten Standortangeboten bis hin zu Finanzierungs- und Förderpaketen, Behördenmanagement und Vermittlung von Thüringer Kooperations- bzw. F+E-Partnern. Gleichzeitig stellt die LEG Thüringen bestens geeignete Industriestandorte zur Verfügung, alles unter einem Dach! (kut)