Technische Fäden insbesondere für die Automobilindustrie werden schon lange erfolgreich in Mühlhausen produziert. Mitte Juni fand nun die feierliche Inbetriebnahme eines neuen Entwicklungszentrums auf dem Betriebsgelände der Mühlhäuser Firma Intercord statt. Nicht nur in das neue Entwicklungszentrum wurde investiert, sondern auch die Forschungsabteilung aufgestockt. In dem neuen Zentrum können auch Kunden und Lieferanten Materialtests durchführen. Somit kann besser auf die in Zukunft gewünschten Produkte und Materialien eingegangen werden.
Der im Oktober vergangenen Jahres vollzogene Verkauf der Firma an die US-amerikanische Beaver Manufacturing Company (BMC) bezeichnete der Geschäftsführer Ramazan Yasbay als „eine Glücksgeschichte“ und man habe mit dem Familienunternehmen eine gute Wahl getroffen. Auch das Thema Elektromobilität spielt bei Intercord eine Rolle. Mit den neuen Motoren werden sich auch die Anforderungen an die technischen Fäden ändern. Hierauf sei das Unternehmen, das aktuell 90 Mitarbeiter beschäftigt, vorbereitet. Die nächste Investition ist schon in Vorbereitung: 2023 will Intercord auf einem angrenzenden Gelände eine neue Produktionshalle errichten. (maa)