Die damalige Firma Horst Gutbrod - ansässig in Baden-Württemberg - eröffnete im Jahr 2001 ein neues Werk für die Serienproduktion von Blechteilen für die Automobilindustrie in Schmölln. Damals wurden 10 Millionen Euro investiert und 140 Arbeitsplätze in Ostthüringen geschaffen. Sechs Jahre später übernahm die österreichische voestalpine AG die Gutbrod-Gruppe und führte die Produktion hochwertiger Stanz- und Umformteile sowie Baugruppen und Sicherheits- und Aufprallschutzkomponenten für die internationale Automobilindustrie erfolgreich fort.
Mittlerweile beschäftigt die heutige voestalpine Stamptec in Schmölln bereits mehr als 800 Mitarbeiter auf mehr als 30.000 Quadratmetern Produktionsfläche. Nun sollen nochmals 70 Arbeitsplätze hinzukommen, denn ein Großauftrag eines süddeutschen Premium-Automobilherstellers macht eine Produktionserweiterung möglich. Insgesamt 28 Millionen Euro wird das Unternehmen in den Aufbau einer neuen Produktionslinie am Standort Schmölln investieren, mit der künftig vor allem höchstfeste Karosserieteile für den automobilen Leichtmetallbau gefertigt werden. Somit wird die langfristige Entwicklung des Standortes weiter vorangetrieben. (maa)