Unter dem Namen „BEAT-COV“ haben sich kürzlich vier Start-ups zusammengeschlossen, die gemeinsam die Entwicklung geeigneter Arzneistoffe zur Behandlung von Corona-Infizierten vorantreiben. Zu den vier Jungunternehmen gehört auch die InflaRx N.V. aus Jena. Das im Jahr 2007 gegründete Biopharma-Unternehmen mit weiteren Standorten in München und im US-amerikanischen Ann Arbor hat eine eigene Antikörpertechnologie entwickelt. Mit ihr ließen sich lebensbedrohliche Entzündungskrankheiten effektiv behandeln, die auch in Folge einer COVID-19-Infektion auftreten können. Ebenso wie dieses befinden sich auch die Medikamente der drei anderen BEAT-COV-Initiatoren AiCuris, Atriva und Immunic in einer weit fortgeschrittenen und erfolgversprechenden Phase der klinischen Entwicklung. Auch das Netzwerk „InfectControl“ konzentriert sich auf die Entwicklung eines therapeutischen Konzeptes zur Behandlung von SARS-CoV-2. Das aktuelle Projekt wird mit 4,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Beteiligt sind hier das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Hans-Knöll-Institut) in Jena (Projektkoordination), die Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie weitere Forschungseinrichtungen deutschlandweit. (gro)
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