Neben dem Thüringer Wirtschaftsministerium und der TU Ilmenau beteiligen sich an dem Aufbau auch die Fachhochschulen Schmalkalden und Jena, die Gesellschaft für Fertigungstechnik Schmalkalden sowie das Jenaer Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung. "Der Maschinenbau gehört zu den Kernkompetenzen der Thüringer Wirtschaft", so Matthias Machnig, Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Deshalb sei es wichtig, die Innovationskraft der Branche weiter zu stärken und wichtige Synergieeffekte zu anderen Wachstumsbereichen wie Energieeffizienz und GreenTech zu nutzen; rund 500 Unternehmen des Freistaats mit 17.000 Beschäftigten arbeiten in der Maschinenbau- und Metallbranche, vor allem in den Bereichen Werkzeug- und Sondermaschinenbau, Automatisierungstechnik, Lasertechnologie, Fein- und Mikromechanik, Präzisionsteile, Mechatronik sowie Automation.
Gerade die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die charakteristisch für die Thüringer Maschinenbaubranche sind, sollen so von dem neuen Zentrum profitieren und ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit weiter ausbauen können. Mithilfe des ThZM vorrangig realisiert werden sollen all jene Entwicklungsvorhaben, in denen mindestens zwei Forschungseinrichtungen sowie ein Unternehmen miteinander kooperieren. Bereits bei der Gründung des neuen Forschungszentrums Mitte Januar lagen insgesamt neun Projektanträge mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro vor. Die Gründungsväter des ThZM gehen davon aus, dass das neue Zentrum ab Mitte 2013 arbeitsfähig ist. (kö)
Das neu gegründete Thüringer Zentrum für Maschinenbau will die Forschung und Entwicklung in folgenden Bereichen vorantreiben:
- Prozesstechnologien
- Präzisionstechnologien
- Werkstoff- und Beschichtungstechnik
- Powertools & Powermoulds
- Qualitätssicherung