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Filterspezialist WTA Technologies eröffnet neuen Standort in Gotha

Tiefensee: Zukunftsträchtige Technologie künftig aus Thüringen

Den neuen Hauptsitz der WTA Technologies GmbH hat Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee gemeinsam mit den Geschäftsführern Carsten Bachert und Ralf Gülland heute in Gotha offiziell eröffnet. In der neuen Produktionsstätte wird das Unternehmen künftig Membransysteme für die Wasser- und Abwasserfiltration herstellen. Dazu soll in den kommenden Monaten eine vollautomatische Fertigungslinie aufgebaut werden. WTA investiert knapp 2,5 Millionen Euro in neue Maschinen und Anlagen und schafft im ersten Schritt rund zehn neue Arbeitsplätze. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ansiedlung mit 665.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

„Mit den Membranfiltern von WTA kann Abwasser praktisch rückstandsfrei gereinigt und problemlos wiederverwendet werden“, sagte Tiefensee. So werden zum Beispiel Mikroplaste oder multiresistente Erreger zurückgehalten und können damit aus dem Wasserkreislauf entfernt werden. Angesichts der weltweiten Wasserknappheit sei diese Technologie wegweisend. „Wir freuen uns, dass WTA die weitere Produktentwicklung und sein künftiges Wachstum von Thüringen aus vorantreiben will.“
„WTA Technologies steht für die Erhaltung der Ressource Wasser für ein nachhaltiges Wachstum auf unserem Planeten und die Entwicklung und Vermarktung von technologisch führenden Produkten und Dienstleistungen von Gotha aus in die Welt“, sagte Geschäftsführer Ralf Gülland. „Dabei war es uns ein Herzensanliegen, in Thüringen zu investieren. Wir danken unseren Partnern, der T.I.M. CAPITAL AG, der VR Bank Westthüringen eG. und dem Freistaat Thüringen, dass dies möglich wurde.“

Am neuen Hauptsitz im Gewerbegebiet „Kindleber Feld“ werden nunmehr alle Aktivitäten wie internationaler Vertrieb, Produkt- und Verfahrensentwicklung, Ingenieurleistungen, Service und Produktion gebündelt. Auf dem rund 3.300 Quadratmeter großen Areal entsteht eine vollautomatische „Produktion 4.0“. Die hier hergestellten Filtersysteme können durch den modularen Aufbau einfach an die zu reinigende Wassermenge angepasst werden und eignen sich für die kommunale und industrielle Abwasseraufbereitung ebenso wie für Nischenanwendungen, etwa die Grauwasseraufbereitung, Schwarzwasserbehandlung, Schiffskläranlagen, Aufbereitung von Wasser aus aquatischen Zoowelten, Spülwässern oder Deponiesickerwasser.

„Der Investor WTA steht für zukunftsorientierte Technologie und bereichert damit hervorragend unseren Standort in Gotha Ost“, sagte LEG-Geschäftführer Andreas Krey. „Das Unternehmen zeichnet sich durch Dynamik aus, und wir verfügen in der unmittelbaren Nachbarschaft noch über zusätzliche Flächenpotenziale, die wir bei weiterem Unternehmenswachstum bereitstellen könnten.“
 
Stephan Krauß
Pressesprecher, Referatsleiter

Medieninformation des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft