Die erste Konferenz rund um regenerative Energien feiert Erfolg in Weimar.
Die 1000-Einwohner-Gemeinde Schlöben nahe der Technologie-Stadt Jena ist ganz vorn mit dabei, wenn es um eine umweltfreundliche Energieversorgung geht: Sie bezieht als thüringenweit erstes Bioenergiedorf ihre Wärmeversorgung über eine Biogas-Anlage. Wie erfolgreich diese Art von Wärmeversorgung mittlerweile betrieben wird, stand auf der 1. Erneuerbare-Energien-Konferenz in Weimar im Mittelpunkt der Gespräche.
Unter dem Namen "Thüringen - erneuer!bar" zog die Veranstaltung des Thüringer Wirtschaftsministeriums im Februar knapp 400 Besucher in die Weimarhalle. Wie das Beispiel des Bioenergiedorfes Schlöben schon heute zeigt, werden Erneuerbare Energien mehr und mehr in die Energieversorgung der Zukunft integriert sein. Auch Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig will die Vorteile und Chancen dieser neuen Branche für sein Land nutzen: "Thüringen hat das Potenzial, auf diesem Zukunftsmarkt eine Rolle zu spielen", verkündete er auf der Konferenz. "Ziel ist, beides zu sein: Produktionsstandort und Absatzmarkt".
Das Thüringer Wirtschaftsministerium arbeitet seit mehr als einem Jahr daran, den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Freistaat voranzutreiben und zu einem starken Pfeiler der hiesigen Wirtschaft zu entwickeln. Als eine jährliche Veranstaltung soll auch die "Thüringen - erneuer!bar" fest in diesem Vorhaben etabliert werden. (td)