Unter dem Motto „Eine Dynastie prägt Europa“ dreht sich in Weimar und Gotha (fast) alles um die Ernestiner und damit eine der großen Herrscherfamilien seit dem 14. Jahrhundert. Bis zum 28. August können Besucher auf Entdeckungstour gehen und über 400 Jahre ernestinische Geschichte hautnah erleben. Während in Weimar das Wirken der Ernestiner in den Bereichen Glaube, Reich und Wissenschaft im Fokus steht, gewährt die Ausstellung in Gotha Einblicke in das Familiäre der Dynastie. Gleichzeitig wird hier die Bedeutung der Herrscherfamilie für die Entfaltung der Künste sowie die Entwicklung Thüringens und Mitteldeutschlands skizziert: Durch den Verlust der Kurwürde (1547) waren die Ernestiner lange auf die mitteldeutsche Region beschränkt. Vor dem Hintergrund einer zeitweisen Aufspaltung der Dynastie in bis zu zehn Nebenlinien erwuchs eine kulturelle Vielfalt, die bis heute Auswirkungen auf Thüringen und darüber hinaus hat. (gro)
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