Herr Dr. Wulff, wie lief das vergangene Jahr im Thüringer Ansiedlungsgeschäft?
"Das Interesse von Investoren am Wirtschaftsstandort Thüringen ist ungebrochen groß und die Ergebnisse von 2010 können sich sehen lassen. Wir haben 27 Firmen angesiedelt und bei ihren Erweiterungen unterstützt. Die dabei geschaffenen Arbeitsplätze belaufen sich auf 2.250. Zudem wurden Investitionen in Höhe von 315 Millionen Euro getätigt."
Gab es bei den Investitionen Schwerpunkte hinsichtlich Branchen?
"Als wichtiger Motor fungierten die Lebensmittelindustrie und der Logistiksektor mit 600 und 825 neu geschaffenen Arbeitsplätzen - was auch auf die exzellente geografische Lage Thüringens in der Mitte Deutschlands und Europas sowie die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften zurückzuführen ist."
Wie sind die Perspektiven für 2011?
"Wir haben interessante Projekte mit guten Erfolgssaussichten in der Pipeline. Der Freistaat hat sich als krisenfest erwiesen und ist mit einem Zuwachs im Industrie-Umsatz von 14,8 Prozent und im Export von 18,6 Prozent ein Wirtschaftsstandort mit positivem Wachstum."