ERFURT_ Eine innovative Branche in Thüringen geht bisher unbeschrittene Wege: Neuartige Assistenzsysteme und die Mensch-Maschine-Interaktion – die Verknüpfung der realen und der virtuellen Welt – sind das Zukunftsthema für den Maschinenbau im Freistaat. Tatsächlich wird das intelligente und effiziente Zusammenwirken von Mensch und Maschine in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit vieler Thüringer Unternehmen bestimmen. Es gilt, die Flexibilität und Erfahrung des Menschen mit der Präzision, Kontinuität und Leistungsfähigkeit der Maschinen zu verknüpfen. Wie in diesem Rahmen die Produktionsprozesse durch Assistenzsysteme künftig noch effizienter gestaltet werden können, diese und weitere Fragen sind Thema des 2. Thüringer Maschinenbautages am Mittwoch, 15. Juni 2016 von 9:45 bis 16:00 Uhr auf der Erfurter Messe.
In Anwesenheit des Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsministers Wolfgang Tiefensee stellt das Who is Who des Thüringer und des nationalen Maschinenbaus aktuelle Forschungs- und Entwicklungsergebnisse vor. So präsentiert zum Beispiel Rene Schürer von der TU Ilmenau gemeinsam mit Peter Seidl von der Grenzenbach Maschinen GmbH, wie Prozesse und Anlagen über die Verknüpfung spezieller Sensoren und geeigneter Schnittstellen optimiert werden können. In ihrem gemeinsamen Vortrag geben Patrick Stelzer und Dr. Werner Klaus vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart wiederum einen Überblick über die Herausforderungen und Trends im Bereich Assistenzsysteme für eine manuelle Handhabung.
Der 2. Thüringer Maschinenbautag findet im Rahmen der Messe Rapid.Tech im Congress Center der Messe Erfurt statt und wird vom Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM) in Zusammenarbeit mit dem Thüringer ClusterManagement (ThCM) der LEG Thüringen organisiert. Noch bis zum 13. Juni 2016 können sich Interessierte zur Tagung anmelden; die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Im Anschluss an den Thüringer Maschinenbautag besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang auf der Rapid.Tech.
Hintergrund:
Mit mehr als 520 Unternehmen, rund 18.000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von über 3 Milliarden Euro ist der Maschinenbau inzwischen eine der wachstumsstärksten Branchen und eine Schlüsselindustrie der Thüringer Wirtschaft. Maßgebliche Impulse erhält die Thüringer Branche von der im Bereich Maschinenbau und Automatisierungstechnik breit aufgestellten Hochschul- und Forschungslandschaft mit rund 13.500 Studierenden im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM) unterstützt Unternehmen des Freistaates als zentrale Anlaufstelle bei ihren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Es bündelt die Kompetenzen der Thüringer Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet, sodass alle Akteure Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen haben. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen der Maschinenbaubranche bietet das ThZM somit gute Anknüpfungsmöglichkeiten zur besseren Ausschöpfung ihrer unternehmerischen Potenziale.
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
<link http: www.maschinenbau-thueringen.de>www.maschinenbau-thueringen.de
<link http: www.cluster-thueringen.de>www.cluster-thueringen.de