Seit rund einem Jahr produziert im thüringischen Arnstadt der Weltmarktführer für Batteriefertigung, Contemporary Amperex Technoloy Co. Ltd (CATL). Gemeinsam mit dem nahe gelegenen Batterie-Innovations und Technologie-Center (BITC), das ein Standort des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) ist, entwickelt das Unternehmen Modelle zur Berechnung der Lebenszeit von Batterien. Basis der Arbeit ist das deutschlandweit erste Batterie-Lebensdauer-Entwicklungsmodell am Standort, wie auch die Kooperation zwischen CATL und BITC/IKTS die erste dieser Art in Deutschland ist. Die bisherige Zusammenarbeit von CATL und IKTS namens „BattLife“ wird nun mit dem neuen Projekt „BattForce“ ausgebaut: Das Testzentrum, welches die Partner betreiben, wird erweitert und mit einer neuen Technologie betrieben. Der Nutzen ist groß, denn von der erhöhten Lebensdauer der Speicher hängt viel ab; es handelt sich um ein entscheidendes Kriterium zur Optimierung von Prozessen der Produktion, Wartung und des Ressourceneinsatzes. (hw)
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Dank Thüringer Technologie: Lang lebe die Batterie!
Die Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit wird fortgesetzt. Den Start von BattForce feiern (v.l.): Dr. Arnulf Wulff (LEG Thüringen), Dr. Roland Weidl (Leiter BITC, stell. Institutsleitung Fraunhofer IKTS), Zhang Junhui (Gesandter der Chinesischen Botschaft), Jason Chen (Geschäftsführer CATL Europe), Prof. Alexander Michaelis (Institutsleiter Fraunhofer IKTS), Wolfgang Tiefensee (Wirtschaftsminister Thüringen), Matthias Zentgraf (Aufsichtsratsmitglied CATL), Xue Yang-Xian (Ingenieur BattForce). Bild: CATL / Paul-Philipp Braun