Die Ansiedlung dieses neuen DLR-Institutes ist ein großer Erfolg und eine Bestätigung für die Thüringer F&E-Infrastruktur und exzellente Wissenschaftskompetenz. Die Forschungsschwerpunkte werden vor allem die Verarbeitung von und der Umgang mit großen Datenmengen, das Internet der Dinge und Dienste, aber auch neue Software-Technologien und IT-Sicherheit, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz beinhalten. „Dafür ist der Standort Jena mit seinem leistungsfähigen Forschungs- und Unternehmensumfeld und der ausgeprägten Start-up-Mentalität bestens geeignet", so Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee.
Die zunehmende Digitalisierung in Wirtschaft und Forschung geht einher mit immer größeren Datenmengen, die zu analysieren, intelligent auszuwerten und zu nutzen sind. Dies ist in der Raumfahrt und Erdbeobachtung der Fall, aber auch bei der Steuerung und Vernetzung von Produktionsprozessen in Zeiten von Industrie 4.0. Die Aktivitäten dieses renommierten Forschungszentrums werden den Digitalisierungsprozess in Thüringen merklich vorantreiben, d.h. der Ausbau von digitalen Kompetenzen besonders in den kleinen und mittelständischen Unternehmen wird gestärkt. Auch die in Thüringen vielversprechende Luft- und Raumfahrtindustrie - mit Firmen wie Jena-Optronik (Airbus Group), N3 (Rolls-Royce und Lufthansa Technik), KTN Kunststofftechnik Nobitz (Hutchinson Group) sowie Haitech – wird mit dieser Einrichtung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt eine weitere Stärkung erfahren. (gro/maa)
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