Marquardt beschäftigt in Thüringen bereits rund 350 Mitarbeitende und wird bis Ende 2025 auf einer Gebäudefläche von zwei Hektar weitere 200 Arbeitsplätze schaffen. „Wir freuen uns über das Engagement von Marquardt“, sagt Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG, welche das Unternehmen ansiedelte und Flächen im Industriegebiet bereitstellt. „Der Freistaat wird durch diese Investition als Automotive- und Batteriestandort weiter gestärkt.“
„Diese Investition hier in Thüringen ist – trotz widrigster Begleitumstände – ein Bekenntnis zum Standort Deutschland. Zugleich ist das neue Werk ein Symbol des Aufbruchs und der Zuversicht. In einer wirtschaftlich wirklich sehr herausfordernden Zeit arbeiten hier immer mehr Expertinnen und Experten gemeinsam an der Zukunft der Automobil-Geschichte: der Wende hin zur Elektromobilität“, sagte Dr. Harald Marquardt, der Vorsitzende des Vorstands der Marquardt Gruppe, anlässlich der Eröffnung.
Das Familienunternehmen hat seinen Stammsitz im baden-württembergischen Rietheim-Weilheim und ist nach eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von mechatronischen Schalt- und Bediensystemen. Neben Batteriemanagementsystemen zählen zum Produktportfolio im Bereich Automotive auch Fahrzeugzutritts- und Fahrberechtigungssysteme. Weltweit sind rund 10.000 Mitarbeiter an 22 Standorten auf vier Kontinenten beschäftigt. Der Umsatz lag im Jahr 2023 bei knapp 1,4 Milliarden Euro; ein Zehntel wird in Forschung und Entwicklung investiert. (hw)