Der chinesische Batteriehersteller CATL setzt verstärkt auf den Standort Thüringen und erweitert in erheblichem Maße seine Pläne zur Errichtung einer Batteriefabrik am Standort Arnstadt bei Erfurt. Der Konzern gab jetzt bekannt, anstelle der bisher geplanten 240 Millionen Euro nunmehr 1,8 Milliarden Euro zu investieren; die geplante Anzahl der Arbeitsplätze steigt von 600 auf 2.000. CATL bezeichnete sein verstärktes Engagement als „Aufbau eines europäischen Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandorts“ in Thüringen. Die Kapazität soll in der ersten Phase 14 Gigawattstunden betragen und bis 2026 weiter ausgebaut werden. Grund für die beträchtliche Erhöhung der geplanten Investitionssumme um das 7,5 fache ist nach Konzernangaben die rasant gestiegene Nachfrage nach E-Autobatterien aus Europa.
Im Juli 2018 hatte CATL bekannt gegeben, seine erste europäische Fertigungsstätte im LEG-Industriegebiet „Erfurter Kreuz“ zu errichten; vorgesehen für das Investitionsvorhaben ist eine 70 Hektar großen Fläche. Damit entsteht Europas größter Standort für die Fertigung von Batteriezellen; neben der Produktion ist auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum geplant. Erste Einstellungen von Personal sind bereits erfolgt. Im Herbst 2019 soll der Spatenstich stattfinden.
Die LEG begleitet CATL während des gesamten Ansiedlungsprozesses und darüber hinaus mit ihrem Full Service.