In den kommenden Jahren entstehen bis zu 180 Arbeitsplätze; die ersten 50 Stellen sollen bereits in den nächsten Monaten besetzt werden. „Es ist ein großartiges Signal, dass mit Marquardt ein innovatives, schwäbisches Traditionsunternehmen in Thüringen investiert und eine Vielzahl neuer, qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze schafft“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Als starker Automobilzulieferstandort mit heute bereits mehr als 600 Zulieferbetrieben biete der Freistaat dem Unternehmen beste Rahmenbedingungen für sein unternehmerisches Wirken und Wachsen. „Ichtershausen ist für uns ein sehr attraktiver Standort. Durch die verkehrsgünstige Lage, die hohe Branchenkompetenz und die vielen qualifizierten Arbeitskräfte in der Region haben wir hier beste Voraussetzungen, für unsere Kunden in höchster Qualität zu produzieren, weiter zu wachsen und Jobs zu schaffen“, erläuterte Marquardt-Geschäftsführer Jochen Becker.
Marquardt fertigt seine Produkte künftig in einer über 10.000 qm großen Werkshalle im Industriegebiet „Erfurter Kreuz“. Hier wird auch der chinesische Konzern CATL seine erste europäische Fertigungsstätte für Batteriezellen errichten. Marquardt wurde 1925 gegründet; das Familienunternehmen mit Stammsitz in Rietheim-Weilheim gehört zu den weltweit führenden Herstellern von elektromechanischen und elektronischen Schaltern und Schaltsystemen. Die Produkte des Unternehmens kommen bei vielen namhaften Kunden der Automobilindustrie zum Einsatz; zudem sind sie in Hausgeräten, industriellen Anwendungen, Elektrowerkzeugen und E-Bikes zu finden. Das Unternehmen zählt weltweit über 11.000 Mitarbeiter an 20 Standorten auf vier Kontinenten. (hw)