Für den Thüringer Mittelstand berge der südostasiatische Markt großes Potenzial, das laut Matthias Machnig und Andreas Krey nicht ungenutzt bleiben dürfe. "Korea ist heute ein dynamischer Wirtschaftsraum, und das, obwohl das Land noch in den 1960er Jahren zu den ärmsten Ländern der Welt zählte. Auf den Gebieten Schiffbau, Automobil, Chiptechnik und Konsumelektronik sind koreanische Firmen heute Weltspitze", erklärte Andreas Krey während der Delegationsreise und nannte damit zugleich die wichtigsten Anknüpfungspunkte für die Unternehmen des Freistaates.
Angesichts der rasanten Entwicklung des Landes ging die 20-köpfige Delegation gern auf Tuchfühlung zu südkoreanischen Unternehmens- und Regierungsvertretern: Bei einem Symposium zum Thema Optoelektronik, bei Firmenbesichtigungen, aber auch während der Feierlichkeiten der Deutsch-Koreanischen Industrie- und Handelskammer anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums konnten wichtige Kontakte neu geknüpft oder weiter ausgebaut werden; einige der Teilnehmer hatten zum Zeitpunkt der Reise bereits in Südkorea Fuß gefasst und pflegen in der südkoreanischen Wirtschaft enge Beziehungen. So zum Beispiel die Jenoptik AG oder die IOSONO GmbH. Die Erfurter Firma ist bekannt für ihr innovatives 3D-Soundsystem und kooperiert mit CJ GGV, der größten Kinokette Südkoreas. (kö)