Unter den ausländischen Investoren in Thüringen belegen US-amerikanische Unternehmen mit 66 Investments schon heute den 1. Platz. Bald könnten weitere den Weg in den Freistaat finden. Denn für diesen warb die LEG in Kooperation mit der AHK Midwest mit zwei Dinner-Seminaren in der Universitätsstadt Ann Arbor (Michigan) und in Akron (Ohio) als Zentrum des nordamerikanischen „Polymer Valleys“. Mehr als 40 Unternehmer sowie der deutsche Honorarkonsul Michigans, Fred Hoffmann, waren der Einladung gefolgt und informierten sich über die Investitionsmöglichkeiten in Thüringen.
Während in Ann Arbor die Thüringer Life-Science-Branche im Fokus stand, interessierte in Akron der Freistaat als innovativer Kunststoffstandort. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der türkischen Wirtschaft steigt auch das Interesse türkischer Unternehmen, in Deutschland einen Standort aufzubauen. Der Grund: Die Unternehmen wollen mit ihren Produkten in Mitteleuropa durchstarten und ihre zentral gelegenen deutschen Niederlassungen als Sprungbrett auf osteuropäische Märkte nutzen. Daher warb die LEG Ende November mit einer Roadshow in Istanbul und Izmir für den Investitionsstandort Thüringen.
Von den guten Erfahrungen, die der türkische Garnspezialist Kordsa Global in Thüringen bereits gemacht hat, berichtete Vahe Hanamirian als Market Development Director von Kordsa. Gemeinsam mit LEG-Vertretern gab er zudem wertvolle Tipps für die Ansiedlung im Freistaat. (gro)